Machen Sie Ihre Heizkörper winterfest
Wie wir Ihnen schon vor etwa einem Monat berichtet haben, ist die Wartung der Heizungsanlage für Eigentümer einmal im Jahr sehr zu empfehlen. Durch eine funktionierende und effizient genutzte Heizungsanlage wird nämlich nicht nur Energie eingespart, sondern auch Ihr Geldbeutel geschont. Welche weiteren Faktoren Sie explizit beim Thema Heizkörper und Thermostate beachten sollten, haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengestellt.
Wie die faz.de berichtet sollten die Heizkörper regelmäßig auf Rost, der auf undichte Stellen hinweisen kann überprüft werden. Austretendes Wasser kann zu Schäden am Bodenbelag und weiteren Renovierungsarbeiten führen und sollte durch Wartungskontrollen vorgebeugt werden. Blubbernde Geräusche sind nicht nur nervig, sondern erhöht auch signifikant den Energieverbrauch und zeigen Luft im Heizkörper an. Eine notwendige Entlüftung erfolgt entweder über ein Ventil oder mittels einer Rohrzange direkt am Wasserzulauf des Heizkörpers. Sollten Sie sich hier unsicher sein, fragen Sie einen Termin eines örtlichen Installateurs an.
In der kalten Winterzeit freut sich jeder über eine wärmende Heizung – umso schlimmer ist es, wenn diese ausfällt. Laut focus.de ist ein weiteres Kriterium für das Funktionieren der Heizung das Thermostat-Ventil. Klemmt dieses Ventil beispielsweise, bleibt die Heizung kalt. Zunächst sollte man versuchen, das Problem durch eine Entlüftung zu lösen. Dies hilft jedoch nicht, wenn das Ventil festsitzt – In diesem Fall ist eine Reparatur von Nöten. Denn im Winter öffnen und schließen die Thermostat-Knöpfe den Zulauf des Wasser bei jedem Wechsel der Temperatur. Dadurch sorgen Sie für eine gleichbleibende Temperatur im Raum.
Energie geht laut zuhause.de außerdem verloren, wenn die Außenwände in Heizkörpernischen nicht ausreichend gedämmt sind. Hierzu sollte man allerdings einen Fachmann zu rate ziehen, damit durch eine professionelle Einschätzung Fehler oder unnötige Sanierungsmaßnahmen vermieden werden können. Je nach Ausgangssituation lassen sich so ergiebige Energieeinsparungen realisieren. Mit der Dämmung der Heizkörpernischen sollte zudem eine Gesamtsanierung der Heizanlagen einhergehen, welche sich in die Modernisierung Ihres Hauses in Bezug auf die energetischen Eigenschaften sinnvoll einfügt.
Eine wertvolle Investition stellt zudem die automatische Heizkörpersteuerung dar, sollte bislang keine automatische Vorrichtung zur Steuerung der Raumtemperatur installiert sein, wie utopia.de berichtet. Dabei werden an den Heizkörpern Thermostate angebracht, die sich programmieren lassen. Somit können Sie immer individuell einstellen, wann Sie wo Heizen möchten und mit welcher Intensität. Für die größte Bequemlichkeit kann dies auch per Raumregler oder sogar per App geschehen. Zudem lässt sich nicht nur bei der Nachtabsenkung die Heiztemperatur verringern, sondern auch tagsüber, wenn Sie nicht zuhause sind.
Zuletzt sollte dafür Sorge getragen werden, dass Ihre Heizung nicht von Möbeln oder anderen Gegenständen verdeckt werden – ansonsten wird zu viel Wärme an den Raum abgegeben, was wiederum unnötig Energie verbraucht. Und denken Sie daran bei starkem Frost den Heizregler nicht völlig sondern lediglich auf das Frostschutzsymbol zurückzudrehen. Sonst drohen beim Gefrieren der Heizkörper schäden an Ihrer Heizungsanlage.